Geschichte des Wasserspringens beim Mainzer Schwimmverein

Vier glückliche Umstände waren 1970 ausschlaggebend, eine Abteilung "Wasserspringen" im Mainzer SV 01 zu gründen:

  • Mit dem Unibad gab es eine Trainingsstätte, in der mehrere Sprungbretter vorhanden waren und kein Mainzer Schwimmverein Wasserfläche abgeben musste.
  • Karl-Heinz Findeisen erhielt am damaligen Hochschulinstitut für Leibeserziehung einen Lehrauftrag für Schwimmen und Wasserspringen und war gleichzeitig schon seit 1968 Schwimmtrainer im Mainzer SV 01.
  • Die peruanische Meisterin Iris Castaneda studierte an der Mainzer Universität Publizistik und wollte sich für die Olympiade in München 1972 vorbereiten.
  • Mit Jürgen Roth war ein hochtalentiertes Eigengewächs im Schwimmerlager gesichtet worden, der neben dem Schwimmtraining auch für die Springerei intensives Interesse zeigte.

Diese einmalige Chance erkannte die damalige MSV-Führung. Wolfgang Schuster, Albert Werner, Hans Wiegand, Erwin Traxel und die weitsichtigen SWSV-Vorsitzenden Hans Köhler und Helmut Flöser ließen das "zarte Pflänzchen Springen" großzügig und völlig unberührt wachsen und gedeihen. Verein, Verband, Eltern und Aktive freuen sich auch nach jetzt 40 Jahren über die Leistungen und Erfolgen immer wieder neuer Nachwuchssportler in einer spektakulären olympischen Schwimmsportdisziplin.

Von 1970-1972 waren die Sprungwettbewerbe "Pausenfüller" während der Rheinl.-Pfalz Meisterschaften der Schwimmer. Von Anfang an war der damalige Sprungwart des MSV Karl-Heinz Findeisen als gleichzeitiger SWSV Sprungwart der Motor dieser Abteilung, die er insgesamt 32 Jahre geleitet hat (1970-2001) und das Leistungszentrum aufbaute. Mit Zunahme der aktiven SpringerInnen fanden 1973 die ersten Landesmeisterschaften für Frauen, Männer und alle Jugendklassen im Mainzer Unibad statt. Der "Paukenschlag" im heimischen MSV-Gewässer war der Gewinn beider Frauen und beider Männertitel durch Iris Castaneda und Jürgen Roth. Auf den ersten D-Kaderlehrgang 1975 mit dem Bundestrainer Horst Görlitz kamen 13 SpringerInnen in die Mainzer Unihalle. Der Landesleistungsbeauftragte Werner Koerper unterstützte von Beginn an diese MSV 01 Initiative.

 

1979-1985 waren großteils MSV'ler Rheinland-Pfalz MeisterInnen im Springen. Christine Bauer (8x), Hildegard Fleck (5x), Ruth Halama (2x), Andrea Ouandt (15x), Dieter Bauer (5x), Jörg Rudolf (4x) und Alexander Schäfer (4x) sind als Seriensieger in die Analen eingegangen.

1986 kam Gerd Neuburger zum Diplom-Sportstudium nach Mainz. Er war der kompetente Trainer für den Ausbau des Landesleistungszentrums und die Durchführung eines Talentsichtungskonzeptes. Nach dreijähriger Aufbauarbeit kam mit Winnie Lehmann 1988 das erste "Nachwuchstalent" zu Rheinland-Pfalz Titeln. Winnie wurde 1989 zusammen mit Kai Findeisen in die DSV-Jugendnationalmannschaft berufen und startete bei ihrem ersten Jugendländerkampf im Juli 1989 in Paris.

1990 wurde dank der Staatssekretärin im Kultusministerium, Frau Ingrid Mickler-Becker, eine Trockensprunganlage in die Hallen des Sportinstitutes eingebaut. 6 Großtrampoline, eine Akrobahn, eine Bodenturnfläche und die fast uneingeschränkte Nutzung halfen den Mainzer Springern zusätzlich.
In den Jahren 1989-1993 hatte der MSV mit Regina Zweifel-Döbrich (Jg. 62), Christiane Kilb (78), Winnie Lehmann (74), Markus Eggensberger (77), Matthias Widmaier (67) und Kai Findeisen (76) sechs aktuelle- und ehemalige DSV-Nationalkadermitglieder in seinen Reihen und wurde damit zu einer der ersten Adressen in Süddeutschland.

Es begann die erfolgreichste Phase der MSV-Springer national und international.

  • 1992 - 1995 gewinnt der MSV durch Christiane Kilb acht Titel bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.
  • 1995 holte Christiane Kilb bei den Jugendeuropameisterschaften in Genf Silber und belegte bei den Jugendweltmeisterschaften in Guangzhou (China) Platz 8. vom 3m Brett und Platz 10. vom Im Brett (obwohl sie sich beim letzten Sprung den Handwurzelknochen brach!).
  • 1997 erspringen sich die Frauen des MSV 01 bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Karlsruhe Platz 3 mit Christiane Kilb, Alexandra Alt, Felicia Willich und Amandine Chow.
  • 1998 gewinnen die Brüder Jan und Florian Wenskus jeweils 2 Bronzemedaillen bei der DJM vom Brett, vom Turm und in der Kombination.
  • 1999 ersprang sich Christiane Kilb bei zwei Grand Prix Meetings in Montreal und Rom mit den Plätzen 8 und 10 bei weltweiter Konkurrenz 36 Weltcuppunkte.
  • 2000 war das Jahr von Anna Bader, die als Quereinsteigerin vom Kunstturnen mit einer fabelhaften Leistung bei den DJM in die Medaillenränge kam und direkt in den D/C Kader des DSV berufen wurde. Einmalig auch die Erfolgserie der Familie Wenskus, wo Julia, Florian und Jan jeweils mindestens eine Medaille bei den DJM gewannen.
  • 2001: Deutsche Meisterschaften in Halle/Saale offene Klasse, Christiane Kilb gewinnt im Jubiläumsjahr des MSV 1901 die erste Deutsche Meisterschaft in der Kombination. Im „10-Kampf der Springerinnen" mit 34 Sprüngen hat sie sich und dem MSV ein tolles Geburtstagsgeschenk gemacht. Anna Bader springt in der A-Jugend vom Turm auf Platz 2 und wird in den DSV C-Kader berufen.
  • 2002: Christiane Kilb wiederholt ihren Vorjahressieg in der Kombination der Frauen gleich zweimal. Sie wird im Winter Deutsche Meisterin in Aachen und im Sommer in Berlin. Anna Bader gewinnt an gleicher Stelle ihre ersten beiden Kombinationsmeisterschaften bei den Juniorinnen und gewinnt dabei noch weitere 4 Bronzemedaillen von 1m und Turm bzw. von 3m und Turm. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften wird das Damenteam des MSV mit Christiane Kilb und Anna Bader zusammen mit Alexandra Alt vom Höchster SV Dritter. Im parallel ausgesprungenen DSV-Kürpokal wird Christiane Dritte vom1m-Brett. Florian Wenskus gewinnt bei den A-Jugend-Meisterschaften im Winter Bronze vom Turm und Marlo Schweikhardt beim DSV-Sichtungswettkampf ebenfalls Bronze in der Landüberprüfung.
  • 2003: Bei der Winter-DM in Aachen gewinnt Christiane Kilb wieder den Titel in der Kombination. Anna Bader macht es ihr bei den Juniorinnen mit dem Kombititel nach und belegt dabei jeweils Platz Drei vom Turm und dem 3m-Brett. Bei den Sommermeisterschaften in Leipzig werden Christiane in der offenen Klasse und Anna wiederum bei den Juniorinnen Vizemeisterinnen in der Kombination. Bei der DM der A-Jugend im Februar in Halle wird Janine Wedemeier Dritte vom 1m-Brett und wiederholt diesen Erfolg bei den Sommermeisterschaften in Berlin. Dort gewinnt sie im Synchronspringen vom 3m-Brett mit Sharon Bange eine weitere Bronzemedaille.
  • 2004: Das Paar Anna Bader und Ina Schmitt gewinnen bei der DM in Aachen im Synchronspringen die Bronzemedaille. Beim Sichtungswettkampf des DSV in Mainz für die 10 und 11-jährigen Nachwuchshoffnungen gewinnt Mirja Stähler den Wettkampf vom 1m-Brett und wird Zweite in der Kombinationswertung.
  • 2005: Beim DSV-Sichtungswettkampf wird Mirja jeweils Dritte von 1m und 3m. Sharon Bange wird bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften Zweite auf dem 1m-Brett in ihrem ersten A-Jugend-Jahr.
  • 2006: DM der A-Jugend in Aachen. Doppelsieg vom 1m-Brett durch Sharon Bange auf Platz 1 vor Yunji Lee. Ebenfalls auf Platz Zwei kommt Benjamin Sunde im Turmwettkampf.
  • 2007: DM der A/B und C-Jugend im Februar in Rostock bzw. Dresden. Benjamin Sunde gewinnt die Titel vom Turm und in der Kombination und wird jeweils Zweiter vom 1m- und 3m-Brett. Jana Boog gewinnt ihre ersten drei DJM-Medaillen mit Platz Zwei vom 1m-Brett und jeweils Platz Drei vom Turm und in der Kombination. Hinzu kommt in Dresden der Dritte Platz von Mirja Stähler vom 1m-Brett. Bei den Sommermeisterschaften in Aachen packt Benjamin noch eins drauf und wird Deutscher A-Jugend-Meister vom 3m-Brett, Turm und in der Kombi. Bronze gewinnt er vom 1m-Brett. Mirja und Jana werden Dritte im Synchronspringen vom 3m-Brett der A/B-Jugend.
  • 2008: Leider ein Jahr ohne DSV-Medaille. Der erste Springer-Duo-Cup wird im November vom MSV ausgerichtet.
  • 2009: Dreimal Bronze gehen bei den deutschen Meisterschaften der A-Jugend und der Junioren nach Mainz, Benjamin Sunde und Jana Boog vom Turm, Marcel Wedemeier vom 3m-Brett.
  • 2010: Marcel Wedemeier gewinnt im Winter und bei den Sommermeisterschaften jeweils die DM-Titel bei den Junioren vom Turm und in der Kombination. Eunji Lee gewinnt die Junioren DM-Titel bei den Sommermeisterschaften vom 1m- und 3m-Brett. Jana Boog holt sich in der A-Jugend die deutsche Meisterschaft in der Kombination und gewinnt dabei zweimal Silber von 1m und 3m und Bronze vom Turm. Der Mainzer Springer-Cup wird zum dritten Mal ausgerichtet, wird international und kommt immer besser in der Springerszene an.
  • 2011: Das Jahr startet mit 7 Süddeutschen Meistertiteln im Januar in Mainz. Im Februar folgen dann 32 Titel bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften. Eine neue Ära beginnt im Wasserspringen im SWSV, Benjamin Sunde löst Karl-Heinz Findeisen nach 40 Jahren als Sprungwart im Verband ab. Im Juni schneiden die MSV-Aktiven bei den offenen Deutschen Meisterschaften in Halle sehr erfolgreich ab. Benjamin Sunde und Marcel Wedemeier landen bei den Herren in der Kombination über alle drei Höhen einen Doppelsieg. Die erste offene Deutsche Meisterschaft für Benjamin. Bei den Juniorinnen gewinnt Jana Boog von 1m und 3m die Titel und vom Turm die Bronzemedaille. Damit gewinnt sie auch den Kombititel. Von den Süddeutschen Sommermeisterschaften in Frankfurt bringen unsere Springer 10 Titel und insgesamt 28 Medaillen mit nach Mainz. Und bei den Landestitelkämpfen im „Sommer“ (aus Termingründen erst im Oktober) bleiben dann sogar 44 Titel im Verein.
  • 2012: Das Jahr beginnt in Halle mit einem Mammutwettkampf bei den Deutschen Meisterschaften vom 3m-Brett von Marcel Wedemeier. Als erster Rheinland-Pfälzer springt er sich von Vorkampf über Halbfinale sensationell ins Finale einer DM! Am Ende schenkt er Cheftrainer Gerd zum 50. Geburtstag einen 12. Platz vom Dreier und die Bronzemedaille in der Herrenkombi. Jana Boog gewinnt bei den Juniorinnen Silber auf dem 1m-Brett und Gold auf dem 3m-Brett. Bei den folgenden Süddeutschen Meisterschaften in Mainz bleiben sogar 17 Titel und gesamt 29 Medaillen beim gastgebenden Verein. Und bei den Rheinland-Pfalz-Hallentitelkämpfen im Februar erspringen sich die Mainzer genau 50 Titel. Die deutschen Hallen-Jahrgangsmeisterschaften, wie auch die schon im Mai folgenden Sommermeisterschaften, bleiben dann leider trotz guter Sprungleistungen von Linda Raimer, Patricia Petry und David Güllich medaillenlos. Im Frühjahr nehmen die Kaderspringer als SWSV-Team an Internationalen Wettkämpfen in Amsterdam und Luxemburg teil. Die Freiwassermeisterschaften im Sommer in Frankfurt für Rheinland-Pfalz und Heilbronn für Süddeutschland bringen 46 bzw 10 Titel für den MSV. Der Mainzer SV wird in diesem Jahr vom DSV zu einem von 6 neuen Nachwuchsstützpunkten ernannt. Im November ist der Mainzer SV dann als einziger Nachwuchsstützpunkt beim Bundesstützvergleich des DSV in Riesa am Start und dies mit 3 Athleten! Den 5. SpringerCup gewinnt wieder das Team des Schwimmbezirks Köln. Zum Jahresabschluss folgte dann in Berlin nochmal ein Highlight: das Mainzer Männerteam mit Benjamin Sunde, Marcel Wedemeier und David Güllich wurde sensationell Deutscher Vizemeister bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften hinter dem Berliner TSC, aber vor Leipzig, Dresden, Rostock und Halle. Das Damenteam belegte Platz 6.
  • 2013: Mit dem Gewinn von 55 Landestiteln startete das Wettkampfjahr. Die kleine Mannschaft für den Süddeutschen Jugendländervergleich gewann im fernen Riesa immerhin 8 süddeutsche Titel und belegte Platz 3 im Ländervergleich. Bei den deutschen A-Jugend-Meisterschaften im Februar in Halle gewannen David Güllich und Linda Raimer jeweils die Titel vom Turm und in der Kombination! Vier Mal Gold für den MSV! Bei der Junioren-DM gewann dann noch Patricia Petry die Bronzemedaille vom 1m-Brett. Dann begann eine schwierige Phase, denn das Uni-Bad wurde für umfangreiche Renovierungen geschlossen. Weniger und volleres Wasser und mehr Landtraining ist angesagt. Im Mai erzeugt Jakob Batzer beim DSV-Sichtungswettkampf in Halle dann vor allem in der Landüberprüfung Aufmerksamkeit und erreicht im umfangreichen Konditionsteil Platz 4. Im Juni bringen die Mainzer Aktiven aus Frankfurt erst 58 Landestitel und eine Woche später 15 Süddeutsche Meisterschaften mit nach Hause. Und im November fuhren Christel Honeck und Jakob Batzer ein weiteres Mal zum Bundesstützpunktvergleich nach Berlin. Auch hier brillierte Jakob wieder in der Landüberprüfung, dieses Mal mit Platz 2 in der Gymnastik- und Bodenturnen-Wertung und Platz 5 im Konditionsteil. Der 6. SpringerCup muss aufgrund des fehlenden Uni-Bades leider ausfallen.                       Ein besonderes Highlight war aber im Sommer der Gewinn der Bronze-Medaille bei den Weltmeisterscaften in Barcelona im High-Diving durch Anna Bader!
  • 2014: Das Uni-Bad wird weiterhin renoviert! Wir richteten die Rheinland-Pfalz- und Hessen-Meisterschaften erstmals komplett im Taubertsbergbad aus. Wettkämpfe wurden dafür aus dem Programm genommen. 41 Titel gewannen unsere Athleten. Bei den anschließenden Deutschen A- und B-Jugend Titelkämpfen in Berlin gewinnt David Güllich den Titel vom Turm und Silber in der Kombination und Bronze auf dem Einer. Jannick Gimmer gewinnt seine erste DSV-Medaille mit PLatz 3 auf dem Turm. Auf die deutschen C-Jugend Titelkämpfe gehen drei Athleten, Jakob Batzer, Antonie Nyenhuis und Nikolas Foltys. Zu Medaillen reicht es noch nicht aber Jakob zeigt wieder eine tolle Landüberprüfung. Die Süddeutschen-Hallenmeisterschaften richten wir Ende März aus. Und juhu, das Uni-Bad steht wieder zur Verfügung! 12 Titel bleiben in Mainzer Händen, 6 offene und 6 Jahrgngstitel. Beim parallel gewerteten Ländervergleich belegt die Gesamtmannschaft Rheinland-Pfalz (alles Mainzer Springer) den 3. Platz hinter Sachsen und Bayern. Mit großer Mannschaft ist man im Juni wieder in Frankfurt bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften dabei und nimmt 53 Titel mit an den Rhein zurück. Bei den deutschen Sommermeisterschaften ist der Mainzer SV nur bei den Juniorinnen durch Mirja Stähler vertreten. Highlight zum Saisonende im Sommer sind wieder die Süddeutschen Meisterschaften auch in Frankfurt. Dieses Mal werden 17 Titel gewonnen, 5 offene und 12 im Jahrgang.                                                             Neu seit April ist eine Bubble und eine Longenanlage im Mainzer Uni-Bad. Vier Jahre hat Gerd Neuburger darum gekämpft und "Klinken geputzt" um Investoren für die insgesamt ca 40 000 € zu finden. Im September werden die beiden Trainingshilfsmittel feierlich eingeweiht. Im November können wir den SpringerCup zum 6. Mal ausrichten und wieder ist die Auswahl des Schwimmbezirks Köln der beste Gastverein. 

Die Mainzer Bubble in Aktion

  • 2015: Das Jahr beginnt wie immer mit den Rheinland-Pfalz- und Hessen-Meisterschaften und der MSV gewinnt insgesamt 48 Goldmedaillen. Beim Süddeutschen Jugendländervergleich trumpfte das Team Rheinland-Pfalz mit Platz 2 hinter Sachsen stark auf. Ein offener Süddeutscher Titel und 12 Jahrgangsmeisterschaften werden gewonnen. Bei den Sommermeisterschaften in Heilbronn werden nur 11 süddeutsche Jahrgangstitel gewonnen. 12 Aktive des Mainzer SV starten auf den verschiedenen Deutschen Meisterschaften, von der DSV-Sichtung und Bundesstützpunktvergleich, über die C- und A/B-Jugendmeisterschaften bis hin zu den offenen Titelkämpfen, und gewinnen dabei 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen. Die Landesmeisterschaften im Sommer schlagen mit 40 Titeln, dabei alle Einzeltitel der Damen und Herren, zu Buche. Die Mannschaftswertung des 7. Springercups gewinnt bei Abwesenheit von Seriensieger Köln der Höchster SV. Zum Jahresabschluss gewinnen Jannick Gimmer und Jakob Batzer im Rahmen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Leipzig die Deutsche Jugendmeisterschaft im Turm Synchronspringen!
  • 2016: Mit 32 Jahrgangsmeisterschaften und 10 offenen Titeln beginnt das Jahr bei den Winter-Landesmeisterschaften. Beim Süddeutschen Jugendländervergleich wiederholt das Team Rheinland-Pfalz den Platz 2 hinter Sachsen. Jannick Gimmer gewinnt 3 Süddeutsche Herrentitel und Jakob Batzer den offenen Titel Nummer vier. 8 süddeutsche Jahrgangs-Meisterschaften werden gewonnen. Bei den Sommermeisterschaften in Heilbronn werden dann 14 süddeutsche Jahrgangstitel gewonnen und Jakob wiederholt seinen Turmsieg in der Herrenklasse. Mit 4 bzw. 6 Athleten fährt Cheftrainer Gerd Neuburger auf die Winter- und Sommermeisterschaften der A- und B-Jugend. Neben einem starken aber leider weiter medaillenlosen Jakob Batzer, gewinnen Jannick Gimmer und Antonie Nyenhuis jeweils die Silbermedaillen vom Turm. In der C- und D-Jugend können auf DSV-Ebene noch keine Medaillen gewonnen werden, aber wir sind immer mit mehreren Athleten dabei. Bei den Sommerlandesmeisterschaften, wie immer in Frankfurt, gewinnen unsere Aktiven alle offenen Titel und Medaillen. Dazu kommen 34 Jahrgangsmeisterschaften. Der Spätsommer bringt einen Wechsel in der Führungsspitze der SWSV-Springer. Dorothée Neuburger löst Benjamin Sunde, der sein Studium gerade beendet und auf dem Sprung nach England ist, als Fachwartin Wasserspringen ab. Der 8.SpringerCup wird vom Team Baden-Württemberg gewonnen. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften startet zum Jahresende ein "Team Süd" mit mehreren Mainzer Athleten. Das Team belegt Platz 5 im DSV.
  • 2017: „Alles wie im Vorjahr“ könnte man sagen. Der MSV dominiert weiter die Landesmeisterschaften im Winter und im Sommer gewinnt alle offenen Titel und 56 Jahrgangsmeisterschaften. Der Süddeutsche Jugend-Ländervergleich wird vom Team Rheinland-Pfalz wieder auf Platz 2 hinter Sachsen beendet, wobei Jakob Batzer auf 1m das dominante Sachsen hinter sich lässt! Dazu werden bei den beiden Süddeutschen Meisterschaften insgesamt 6 offene Titel und 25 Jahrgangstitel gewonnen. Auf deutschen Meisterschaften werden durch Jakob, Jannick Gimmer, Antonie Nyenhuis und Jella Schneider 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen gewonnen. Den 9. SpringerCup gewinnt der Höchster SV. Zur DMM am Jahresende sind wir wieder mit einigen Athleten im Team Süd dabei.
  • 2018: Auf Landesebene ist es wie immer, die Damen und Herrenentscheidungen sind fest in Mainzer Hand. Auf süddeutscher Ebene treten wir auch erfolgreicher als 2017 auf: 14 offene Titel und 40 Jahrgangsmeisterschaften werden in Mainz und Freiburg gewonnen. Und beim Ländervergleich bleibt es bei Platz 2 hinter Sachsen. Bei deutschen Meisterschaften sind unsere Athleten sehr erfolgreich. 5 mal Gold, 5 mal Silber und 4 mal Bronze sprechen für sich. Christel Honeck gewinnt alleine 3 Goldmedaillen, Jakob Batzer und Antonie Nyenhuis gewinnen auch jeweils ihre ersten deutsche Jahrgangsmeisterschaften, dazu kommen Silber und Bronze für Jannick Gimmer, Ronja Schöneich, Antonie und Jakob und Bronze für Nora Müller und nochmal Jakob. Besonders zu erwähnen sind die guten Erfolge unsere Synchronpaare: Christel und Antonie gewinnen bei der Sommer-DM die Bronzemedaille vom Turm und beim Jahresfinale DMM bzw DSV-Kürpokal in Aachen belegen unsere beiden Paare Tonie mit Christel und Jakob mit Partner Jannick sogar jeweils Platz zwei! Im Spätsommer des Jahres wird Mainz vom Landesportbund zum Landesstützpunkt Wasserspringen ernannt. Den 10. SpringerCup im November gewinnt erstmals der SSV Trier.
  • 2019: Auch wenn die Mainzer Springer im Januar beim ersten Wettkampf, den Landesmeisterschaften, wieder alle Damen und Herrentitel und 32 Jahrgangsmeisterschaften gewannen, stellten die Leistungen Cheftrainer Gerd Neuburger nicht zufrieden. Etwas besser lief es dann bei den Sommermeisterschaften. Bei den beiden Süddeutschen Meisterschaften dominieren Jakob Batzer die Herrenklasse mit 5 und Jannick Gimmer mit 4 Titeln. Und beim Jugend-Ländervergleich schlägt Jakob in der A-Jugend wieder zu und gewinnt den 3m-Wettkampf gegen die Dauersieger der Bundesstützpunkte aus Sachsen. Ach ja, im Frühjahr wird Gerd Neuburger beim Verbandstag des SWSV (Südwestdeutscher Schwimmverband) in Saulheim zum Vizepräsidenten Sport gewählt. Er ist damit nun für alle Fachsparten, also auch Schwimmen, Wasserball und Synchronschwimmen, der "sportliche" Kopf im Verband! Bei den diversen Deutschen Meisterschaften gewinnen Jakob, Tonie Nyenhuis, Ronja Schöneich und Matti Weidner zusammen 3 mal Silber und 8 Bronzemedaillen. Der SSV Trier gewinnt im November wieder den SpringerCup, die 11. Auflage. Am Jahresende sind wir mit 5 Nachwuchsspringern beim nationalen Zwingerpokal und der Talentiade in Dresden dabei und zeigen auf DSV-Ebene schon gute Leistungen in der C- und D-Jugend. Bei der abschließenden DMM in Berlin trumpfen nochmal Christel Honeck und Jakob Batzer im Turm-Synchronspringen auf dem 2. Platz in Deutschland auf. Das Team Süd, bestehend aus Mainzer und Trierer Springern, erreicht einen tollen 4. Platz in Deutschland.
  • 2020: Das Jahr beginnt noch „normal“ mit den Landesmeisterschaften. Da das Unibad saniert wir, finden die Titelkämpfe erstmals in Trier statt. Jakob Batzer und Christel Honeck brillieren mit 10 bzw 9 Siegen und nehmen alle offenen Titel mit nach Hause. Auch im Februar können die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der A-/B-Jugend in Berlin noch stattfinden. Der MSV kehrt so erfolgreich wie noch nie zurück. Jakob Batzer gewinnt 4 Titel und Christel Honeck 2 Titel. Weitere 4 Silber- und 4 Bronzemedaillen werden durch Christel, Ronja Schöneich, Greta Christ, Leonie Hiemstra und Matti Weidner gewonnen. Jakob ist damit endgültig im DSV angekommen und wird Ende des Jahres in den DSV-Nachwuchskader 2 (NK2) berufen. Ab März ging dann nichts mehr – Corona verhinderte alle weiteren Wettkämpfe und schränkte das Training massiv ein. Gerd Neuburger und Mirja Stähler taten alles, um den Athleten doch ein gewisses Training anbieten zu können. Videos mit Landübungen wurden gedreht, Trainingsprogramme für den heimischen Garten wurden erstellt, man traf sich in Parks zum Einzeltraining mit viel Abstand. Und die Aktiven machten in Eigenregie fleißig mit. So konnten sie die Monate halbwegs fit überstehen.
  • 2021: Immer noch ist der Sport durch Corona quasi stillgelegt. Die Landeskader-Athleten dürfen eingeschränkt wieder in den Bädern trainieren. Im Juni gibt es mit den „Finals“ (= DM) in Berlin wieder einen ersten Wettkampf auf DSV-Ebene. Christel Honeck und Jakob Batzer nehmen daran teil und sind sehr erfolgreich. Sie werden jeweils Deutscher Meister*in in der Kombination über alle drei Höhen! Und auch im Turm-Synchronspringen gewinnen sie die offene Deutsche Meisterschaft! Jakob gewinnt dazu noch alle vier Juniorentitel! Die DSV-Sichtung in der D-Jugend wird von der Bundestrainerin dezentral durchgeführt und sie kam dafür auch im Juni nach Mainz, um 2 Aachener Springerinnen und unsere drei 2010er-Jungs – David Curda, Rayan Obbad, Jakob Zinecker – zu sichten. Im November starteten wir beim Internationalen Ulla Klinger Cup in Aachen und wurden durch viele sehr gute Ergebnisse bester auswärtiger Verein in der Mannschaftswertung. Spontan organisierten wir im November des Jahres mit viel organisatorischem Aufwand eine Coronakonforme Rheinland-Pfalz-Landesmeisterschaft im Taubertsbergbad. Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Kaderathleten doch gut durch die Pandemie gekommen sind und auch viele unserer weiteren Springer dabei geblieben sind und weiter gut springen. Allein 12 Ergebnisse über 100% der DSV-Kadernorm wurden von Malte Schöneich, Matteo Weiß, Rayan Obbad, David Curda und Jakob Zinecker erzielt! 8 offene und 35 Jahrgangstitel waren die Gesamtausbeute.
  • 2022: Ein relativ coronaentspanntes Jahr beginnt im Februar in Rostock mit den Deutschen Wintermeisterschaften. 5 Titel plus 4mal Silber und 2mal Bronze sind die erfolgreiche Ausbeute. Christel Honeck holt dabei 3 Juniorentitel auf 3m, Turm und in der Kombi, dazu Silber auf 1m. Jakob Batzer gewinnt den Kombititel der Junioren nach Silber vom Turm, Bronze auf dem 3er und Platz 4 auf 1m. Dazu gewinnt er auch den Kombititel in der offenen Herrenklasse. Und 3 Medaillen werden in den Synchronwettkämpfen gewonnen. Bei den Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften in Berlin werden dann wieder 9 Medaillen gewonnen, dieses Mal gewinnt Jakob 3mal Gold und da die Mainzer Männer Jakob, Jannick Gimmer und Malte Schöneich jeweils alle drei Höhen springen holen sie in der Herrenkombination einen Dreifachsieg! Matti Weidner steuert auf den Deutschen A/B-Meisterschaften im Frühjahr noch je eine Silber- und Bronze-Medaille zur DM-Ausbeute der MSV-Springer hinzu. Auf den beiden C-Jugend-Meisterschaften des DSV sind wir auch gut mit 3 bzw 4 Springern vertreten und Matteo Weiß und Rayan Obbad machen auch schon mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam. Im Sommer finden die einzigen Landesmeisterschaften in Frankfurt statt, 32 Titel gewinnen die Aktiven des Mainzer SV. Christel und Jakob gewinnen alle Damen und Herren-Titel, Malte, Matteo und Rayan ragen in den Jugendentscheidungen heraus. Bei den Süddeutschen Meisterschaften im Juli in Stuttgart sind wir ferienbedingt nur mit einem kleinen Team dabei und gewinnen 15 Titel, davon allein 8 durch Jakob Batzer, der alle Herren- und alle Juniorentitel gewinnt. Beim Jugendländervergleich landet Rheinland-Pfalz auf Rang 3, da leider die weibliche A- und B-Jugend nicht besetzt werden konnte. Im August wird ein Meilenstein im Wasserspringen in Mainz und Rheinland-Pfalz gesetzt! Mit Mirja Wirth (geb. Stähler) beginnt die erste hauptamtliche Landestrainerin am Stützpunkt in Mainz ihre Arbeit! Der Landessportbund und der SWSV haben dies ermöglicht. Der SpringerCup kann im November zum 12. Mal durchgeführt werden, es gewinnt zum dritten Mal der SSV Trier. Bei einem internationalen Wettkampf in Lund/Schweden zeigen sich Matteo und Rayan ganz stark und Matteo belegt im Turmwettkampf einen tollen 3.Platz. Bei der Talentiade in Dresden im Dezember trumpft erstmals der 9-jährige Julius Steiger auf nationaler Ebene mit Platz 3 auf. Und beim Jahresfinale in Berlin springt Jakob Batzer im 1m-Finale des DSV-Kürpokals auf einen starken 3. Platz. Mit Partner Malte belegt er im Turm Synchronspringen sogar Platz 2 und Malte belegt im 3m Synchronspringen mit Partner Lars Keller aus Trier Rang 3.
  • 2023: Das Jahr begann im Januar mit den Landesmeisterschaften in Trier. 8 Landesmeisterschaften und 44 Jahrgangstitel wurden mit nach Mainz gebracht. Bei der Sommerausgabe der Landestitelkämpfe im Mai im heimatlichen Mainz gewannen die MSV-Athleten sogar noch ein paar Titel mehr. Auch auf süddeutscher Ebene waren wir im Juli in Freiburg erfolgreich dabei. 7 offene Titel gewannen Alexandra Zügel, Jakob Batzer und erstmals als Süddeutscher Meister Rayan Obbad auf dem Turm der Herren. Bei den Jahrgangsmeisterschaften - da auch der Süddeutsche Ländervergleich ausgetragen wurde, waren die sächsischen Bundesstützpunkte Dresden, Leipzig, Riesa und Halle mit allen Topathleten dabei - lief es von den Titeln her nicht ganz so erfolgreich. Nur 4 Jahrgangsmeisterschaften, aber 15 mal Platz 2 und 12 dritte Plätze, das stellte dann die Trainer trotzdem zufrieden. Insbesonders der dreizehnjährige Rayan Obbad zeigte seine große Leistungsstärke auf allen Höhen und erreichte dreimal DSV-Prozentnormen im mittleren bis hohen 90er-Bereich! Bei den verschiedenen Deutschen Meisterschaften war 2023 etwas der Wurm drin. Durch Krankheiten der Aktiven oder der Trainer konnten leider nicht alle Wettkämpfe wahrgenommen werden. Über das Jahr wurden 1 x Gold durch Jakob Batzer in der Herrenkombi bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Februar, 1 x Silber und 2 x Bronze durch Malte Schöneich, 1x Silber durch Alexandra Zügel und je 1 x Bronze durch Rayan Obbad und Matteo Weiß gewonnen, alle Letztgenannten bei den beiden A/B-Jugend Meisterschaften im Februar und Mai des Jahres. Mit der 10-jährigen Nachwuchshoffnung Julius Steiger und dem ein Jahr älteren Jonas Curda nahm Landestrainerin Mirja Wirth schon ganz erfolgreich bei den beiden DSV-Höhepunkten der D-Jugend, DSV-Sichtungswettkampf im Juni und Bundesstützpunktvergleich im November, teil. Zum Jahresabschluss trat im Dezember Jakob Batzer ohne Heimtrainer und Mitspringer beim DSV-Kürpokal in Berlin an. Und obwohl wir in Mainz seit Monaten nur noch ganz eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten haben - Taubertsbergbad komplett zu und Unibad nur mit den 1m-Brettern nutzbar - kämpfte er sich auf 1m und dem Turm bis ins Finale der besten 12 Athleten und das bei großer internationaler Beteiligung! Und Jakob wird für ein weiteres Jahr in den Nachwuchskader 2 (NK2) des DSV berufen.

Fortsetzung folgt...

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