Was wäre wenn?                                          Rheinland-Pfalz-Meisterschaften 2011

Jörg-Uwe Boog

Die diesjährigen sogenannten Sommermeisterschaften von Rheinland-Pfalz und Hessen, fanden zwar erst im Oktober statt, aber bei typisch hochsommerlichen Temperaturen im Mainzer Uni-Bad. Aufgrund der frühen Sommerferien fand man im Monat Juni keinen Termin mehr für diese Meisterschaften und verlegte sie kurzerhand in den Herbst.

Die Leistungsträger hatten sich erst kurz zuvor in Florida den aktuellen Schliff geholt und es kam zu einigen hochinteressanten und spannenden Wettkämpfen.

Cheftrainer Gerd Neuburger fragte sich und den Aktiven David Güllich einmal mehr „was wäre wenn“ du mal über einen längeren Zeitraum konzentriert trainieren würdest? David stellte sich
auch ohne Trainingslager in prächtiger Verfassung vor. Seine Sprunghöhe, seine Drehgeschwindigkeit und seine Tauchfähigkeiten begeisterten Kampfrichter und Zuschauer. Er erzielte bei seinem Sieg in der B-Jugend vom 3m-Brett mit 448,40 Punkten und damit 121 % der DSV-Norm die überragende Leistung der Veranstaltung. Auch auf dem 1m-Brett war er mit 109 % super dabei. In der offenen Klasse trieb er die beiden arrivierten Athleten Marcel
Wedemeier (1m) und Benjamin Sunde (3m) zu Höchstleistungen (Benni 95% der Norm in der offenen Klasse!), damit diese die Männertitel jeweils vor ihm gewinnen konnten. Marcel gewann dazu noch knapp vor Benni den Turmwettkampf und damit auch den
Männerkombinationstitel. Benni konnte leider auf dem 1m-Brett nicht starten, da er zeitgleich als Landessprungwart auf
einer wichtigen DSV-Sitzung sein musste.

Superspannend war auch das 1m-Springen der Damen. Mit Patricia Petry, Eunji Lee, Jana Boog und Mirja Stähler erreichten gleich 4 Springerinnen über 200 Punkte und lagen dabei nicht einmal 13 Punkte auseinander. Erst mit dem letzten Sprung schob sich Mirja nach fünf blitzsauberen Sprüngen noch mit 0,5 Punkten an Jana vorbei. Bei sehr guten 93% der Norm landeten damit beide. Auch auf dem 3m-Brett ging es in der offenen Klasse spannend zu. Hier gewann am Ende Jana mit 9 Punkten vor der sehr gut springenden Linda Raimer. Und auch die Turmentscheidung ging zum 7. Mal in Folge an Jana, die damit auch die Kombination der Damen gewann.

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Auch in den Jugendklassen gab es einige spannende Entscheidungen. Allen voran der 1m-Wettkampf der weiblichen A-Jugend, wo gleich drei Mädchen die 100%-Marke knackten. Mirja gewann letztendlich deutlich mit 367 Punkten (110%) und 19 Punkten Vorsprung vor Linda, die nach starken Kürsprüngen mit 347,8 Punkten (106%) nochmals 12 Punkten vor einer vor allem in der Pflicht stark springenden Patti mit 335,2 Punkten (100%) lag.

Und in der männlichen C-Jugend auf dem 1m-Brett fiel die Entscheidung ebenfalls erst im letzten Sprung. Mit der schwierigeren Serie setzte sich Johann Weisenberger am Ende mit hauchdünnen 0,35 Punkten vor Jannik Gimmer durch. Jannik hatte zuvor allerdings schon den Turmwettkampf und das 3m-Brett für sich entschieden und damit auch noch den Kombinationstitel gewonnen.

In der weiblichen C-Jugend zeigte Nora Müller ihre in Florida neu gewonnene Stärke eindrucksvoll bei ihren Siegen vom 1m- und 3m-Brett, mit tollen 222,6 Punkten und 101 % bzw. 227,7 Punkten und 95 % der DSV-Norm. Mit zwei „Gold…“medaillen bestätigte Nora damit ihren auf den Bahamas neu erhaltenen Spitznamen!

In der D-Jugend waren wieder Antonie Nyenhuis und Jella Schneider insbesondere vom 3m-Brett gut dabei. An der Sicherheit der 1m-Sprünge muss dagegen noch etwas gefeilt werden.

Und in der E-Jugend zeigten die 8-jährige Christel Honeck und der 9-jährige Jakob Batzer einen sehr erfreulichen Wettkampf von allen drei Höhen, den sie jeweils auch mit einem Dreifachsieg plus Kombinationstitel beendeten. Und auch sie waren im Verhältnis auf dem 3m-Brett und sogar dem Turm stärker als auf dem 1m-Brett. Da brechen ja ganz neue Zeiten im Verein an! Das mag natürlich daran liegen, dass auf dem 1m-Brett mit 6 Wettkampf-sprüngen schon 2 bzw. 3 Sprünge mehr als auf den anderen Höhen gezeigt werden müssen.

 

Erfreulich ist, dass wir im Nachwuchsbereich auch weiterhin viele ganz junge Aktive an den Start bringen können. Hier muss unbedingt weiter Aufbauarbeit geleistet werden, wofür ich unseren „jungen“ Nachwuchstrainern bzw. Trainerinnen viel Freude und ein glückliches Händchen wünsche.

 

Noch etwas Statistik zum Abschluss: 44 Titel (alle 9 offenen und 37 Jahrgangstitel), 24 Silbermedaillen und 12 Bronzemedaillen gingen an den Mainzer SV.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle Springer und Trainer! Die vollständigen Ergebnisse findet ihr wie immer im Protokoll des Wettkampfes und der hier veröffentlichten Ergebnisliste.

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